Die Geschichte der Holzsäge

Die Geschichte der Holzbearbeitung ist fast so alt wie die Geschichte der Menschheit selbst. Kamen anfangs vor allem einfache Werkzeuge wie beispielsweise Spaltkeile oder Bohrer zum Einsatz, wurden mit dem technologischen Fortschritt zahlreiche Sägen für unterschiedlichste Einsatzgebiete entwickelt. Begeben Sie sich mit uns auf eine Reise von den ersten Sägen bis zur Erfindung und permanenten Weiterentwicklung der vertikalen Plattensägen der Striebig AG. 

Von sägenartigen Steinen zu ersten Sägen aus Metall

Erste sägenartige Werkzeuge kamen bereits in der Steinzeit zum Einsatz. Damals wurden leicht gezahnte Feuersteine genutzt, um Holz quer zur Faser zu schneiden und unter anderem dünne Äste oder Baumstämme zu zerschneiden. Erst durch die Erfindung der Bronze, eine Legierung aus Kupfer, Blei und Zinn, entstanden schliesslich die ersten Sägen im heutigen Sinne mit einem Sägeblatt. Die ältesten metallenen Sägen stammen aus Ägypten, wo sie bereits vor über 4500 Jahren zum Bearbeiten von Holz verwendet wurden. Die Römer entwickelten die Säge dann vor rund 2000 Jahren zur Rahmensäge weiter und nutzten dafür ein Sägeblatt aus Eisen und einen Griff - in manchen Ländern sind solche Modelle noch heute im Einsatz. Die für damalige Verhältnisse sehr fortschrittlichen römischen Holzsägen, mit denen Schnittholz für diverse Anwendungen präziser als bisher hergestellt werden konnte, dürften entscheidend zum hohen Lebensstandard der Römer beigetragen haben. 

Erste Gehversuche mit Sägemaschinen

Dreh- und Angelpunkt für den Einsatz von Säge- und Software-Kombinationen ist der durchgängige Datenfluss. Die für die Plattenzuschnitt Optimierung notwendigen Daten stammen direkt aus dem beim Kunden installierten ERP- oder CAD-System. Die von Striebig zur Verfügung gestellten Schnittstellenbeschreibungen und Templates ermöglichen das problemlose Aufspielen der Daten. Material- und Stücklistenvorlagen lassen sich als Excel csv. Datei direkt in die Optimierungs-Software laden und innerhalb der Programme zugeschnitten auf die Aufgabenstellung verarbeiten. Für eine Vielzahl von ERP- und CAD-Anwendungen gibt es bereits Schnittstellen. Wichtig dabei: Die Integration des Datenimports muss durch den Anwender selbst bzw. seinen IT-Partner fachgerecht und individuell begleitet werden. Die STRIEBIG Software-Pakete importieren die Daten ausschliesslich für die Plattenzuschnitt Optimierung. Federführend bleibt das beim Anwender installierte ERP- oder CAD-System, das auch zum Verwalten der anderen betriebsinternen Anwendungen, sei es im kaufmännischen oder im technisch-konstruktiven Bereich, eingesetzt wird.

Entwicklung des Sägeblatts in der Renaissance

Einen grossen Entwicklungsschritt machten Sägen mit dem Beginn der Renaissance im 15. Jahrhundert. Damals wurden die ersten Sägen aus Stahl gefertigt. Diese waren so robust und effektiv, dass sie die Axt als Hauptwerkzeug von Holzfällern ablösen konnten. Auch das Universalgenie Leonardo da Vinci beschäftigte sich mit der Sägetechnik. Ihm wird die Entwicklung der ersten Sägezähne zugeschrieben, die nicht nur stossend, sondern auch ziehend arbeiteten. Diese vereinfachten die Arbeit mit Sägen markant und steigerten die Effizienz bei der Holzverarbeitung deutlich. Heute sind zahlreiche Bestandteile der damals entwickelten Venezianersägen noch immer Bestandteil moderner Gattersägen. 

Industrialisierung und Sägetechnik

Beim Bundgatter war es erstmals möglich, mehr als ein Sägeblatt in einen Rahmen einzuspannen. Da Bundgatter beim Einsatz aber mehr Kraft benötigten, hatten sie anfangs einen schweren Stand. Dank der industriellen Revolution und den damals noch recht neuen Dampfmaschinen breitete sich das Bundgatter schliesslich aus. Anfang des 19. Jahrhunderts verbreiteten sich dampfgetriebene Sägewerke bereits in den USA und England, wenige Jahrzehnte später auch auf dem europäischen Festland. Die Kreissäge war bereits 1777 patentiert worden. Im Verlauf der Industrialisierung wurde sie auf unterschiedliche Weise weiterentwickelt. Daraus entstanden verschiedene Sägen, die es auch heute noch gibt: von Pendel-Kreissägen über Besäumer bis hin zu Längsschnittkreissägen mit Blockwagen. Sie waren die Vorläufer der heute oft genutzten Tischkreissägen und Formatkreissägen

Vielfalt der Sägen nimmt laufend zu

Die ersten Bandsägen wurden schliesslich auf der Weltausstellung in Paris im Jahr 1855 präsentiert. Damalige Modelle erinnern bereits stark an die heutigen Tischbandsägen, welche in holzverarbeitenden Betrieben zum Einsatz kommen. Der Bau der ersten modernen elektrischen Sägen geht auf die 1920er-Jahre zurück. Bei ihrer Entwicklung lag das Ziel darin, die anstrengende Waldarbeit durch eine Maschine zu vereinfachen und gleichzeitig die Leistung der Holzarbeiter zu steigern. Der Bedienkomfort war anfangs jedoch noch sehr gering. So gab es anfangs bloss 2-Mann-Motorsägen, deren Gewicht über 60 Kilogramm lag. In den folgenden Jahrzehnten wurden Motorsägen laufend weiterentwickelt. 1950 kam die erste 1-Mann-Motorsäge auf den Markt, bis 1959 konnte das Gewicht solcher Modelle schliesslich auf 12 Kilogramm reduziert werden. Obwohl im Vergleich zu heutigen Kettensägen mit 4 bis 9 Kilogramm noch immer eher schwer, veränderten damalige Motorsägen die Waldarbeit deutlich. 

Schweizer Innovation revolutioniert Sägetechnik

Etwa zur gleichen Zeit wurde das System Vertikal aus einer Kreissäge entwickelt. Ludwig Striebig, Schreinermeister aus dem luzernischen Littau, baute vor rund 60 Jahren eine vertikale Plattensäge für seine Schreinerei. Das erste Modell bestand aus einem Holzrahmen und einem Balken mit beweglichem Aggregat zum Sägen. Mit dieser Erfindung schuf Ludwig Striebig das Grundkonzept für die vertikale Sägetechnik. Im Gegensatz zu anderen Plattenaufteilsägen wie Formatkreissägen für Profis und Tischkreissägen für Profis benötigen jene der Striebig AG seit jeher deutlich weniger Platz. Bereits die ersten vertikalen Plattensägen überzeugten mit einer einfachen Bedienung, präzisen Schnitten und Flexibilität bei der Schnitthöhe, Schnitttiefe, Schnittlänge und Schnittbreite. Mit ihnen wurde der Grundstein für den weltweiten Erfolg der STRIEBIG Plattensägen gelegt, die seither laufend weiterentwickelt wurden. 

Hightech-Sägezentren für Schreiner und andere Holzprofis

Wenn professionelle Anwender heute eine STRIEBIG kaufen, investieren sie in eine leistungsstarke und solide Sägemaschine, die bereits mit der Grundausstattung über viele nützliche Funktionen für die Sägearbeit verfügt und mit hoher Schnittgeschwindigkeit punktet. Ein ergonomischer Aufbau, die stufenlose Höhenverstellung der Holzbearbeitungsmaschinen, ein wirksamer Sägeblattschutz sowie Absauganlagen sind heute selbstverständlich. Je nach Ausführung ist eine moderne STRIEBIG zudem mit einer integrierten Digitalanzeige, einem Vorritzaggregat und verschiedenen Features ausgestattet, die automatisches Zuschneiden bei maximaler Präzision ermöglichen. Darüber hinaus lassen sich die Merkmale heutiger Modelle bedarfsgerecht anpassen und so auf alle Bedürfnisse zuschneiden, die Holzprofis beim hochwertigen Zuschnitt von Platten haben. 

Schnitt für Schnitt: Die Entwicklung der Sägetechnik geht weiter

Ihren Pioniergeist trägt die Striebig AG weiter in die Zukunft. Noch immer konzentrieren wir uns als Hersteller ganz auf die präzisionsgeführte vertikale Sägetechnik zum Holz Sägen. Dabei richten wir uns bei allen Weiterentwicklungen konsequent nach den Bedürfnissen von holzverarbeitenden Unternehmen, damit eine STRIEBIG all Ihre Anforderungen erfüllt und Sie von höchster Qualität und Effizienz beim Sägen von Platten in unterschiedlichen Abmessungen profitieren.  

Die Striebig AG bietet:

  • Professionelle Sägen für Tischler, Schreiner und Zimmerer
  • Als Hersteller verschiedener Modelle von vertikalen Sägen, die Bearbeitung von Platten verschiedener Arten:  Holz, Gips, Aluminium, Verbundplatten, Acrylplatten, Kunstoff- oder NE-Metallplatten
  • Vertikale Sägen mit integrierter Absauganlage zum absaugen von Staub, zum optimalen arbeiten
  • Präzise Holzbearbeitung mit Maschinen für verschiedene Schnitttiefen und Schnitthöhen
  • Sägeblätter mit präziser Schnittqualität
  • Beratung für den Kauf einer Striebig Plattensäge - Unsere Vertriebspartner helfen Ihnen gerne weiter